beitragsbild

Test: Endura Singletrack Knieprotektoren

Andi´s Mega-Test geht weiter! Diesmal nimmt er die Endura Singletrack Knieprotektoren in die Mangel, nachdem er in einem vorherigen Bericht über den Endura Rucksack berichtet hatte.

Andi´s MEGA-Test Teil 3:
Die Endura Singletrack Knieprotektoren

Die Zeiten in denen man Knieprotektoren nur bei reinen DH Fahrern – in Form von unbeweglichen und unbequemen Plastikprotektoren – gefunden hat, sind zum Glück mittlerweile vorbei. Die meisten trail-orientierten MTB-Fahrer tragen mittlerweile Soft-Protektoren, die durch neue Materialien immer bequemer und besser werden. Die Vorteile liegen klar auf der Hand! Jeder, der bergab Spaß haben will, stürzt früher oder später mal …und die ersten Bodenkontaktpunkte sind meistens die Hände und Knie!

Protektor am Knie

Protektor am Knie

Der Endura Singletrack Knieprotektor hat ein kleines Packmaß und bringt nur 360g auf die Waage (in Größe S/M). Ein Aufbewahrungssäckchen ist auch mit dabei. Optimalen Schutz verspricht die Memory-Schaumeinlage, die sehr flexibel ist und sich gut dem Knie anpasst. Der seitliche Schutz am Protektor fällt etwas geringer aus, ist aber vorhanden. Ein flauschiges Frottee-Futter in der Innenseite sorgt zusätzlich für Tragekomfort. Die Verarbeitung macht, Endura-typisch, einen sehr hochwertigen Eindruck. Die Nähte sind sehr sauber und die Oberfläche ist aus robustem Kevlar. Und ein weiterer dicker Pluspunkt für mich: Der Protektor lässt sich komplett öffnen, was ein nerviges an- und ausziehen der Schuhe überflüssig macht. Fixiert wird er über 2 Klettverschluss-Streifen, die jeweils 2 Klettzonen haben und einmal um das Bein herumlaufen. Das Design punktet bei mir noch dazu, schlicht in schwarz mit weißer Grafik drauf, hier bin ich farbtechnisch ungebunden.

Die Endura Singletrack Protektoren in der Praxis

Durch das geringe Packmaß lässt sich der Protektor in fast jeden Rucksack stopfen und spricht somit in erster Linie AM- und Enduro-Piloten an. Wie schon erwähnt ist ein weiterer Vorteil, dass man die Schuhe zum Anziehen der Protektoren nicht ausziehen muss (jeder der das schon mal im Regen oder Schnee gemacht hat, weiß von was ich spreche). Das Klettsystem macht hier einen sehr guten Job und ist deutlich weniger anfällig als Reisverschlüsse, wie sie oft bei Konkurrenz-Produkten zum Einsatz kommen.
Während der Fahrt lässt es sich mit dem Singletrack sehr gut pedalieren.  Und nachdem ich mich ein paar mal auf die Knie fallen lassen habe, empfinde ich die Schutzwirkung für einen Protektor seiner Größe und Preisklasse gut.
Einen einzigen Kritikpunkt habe ich dennoch: Es ist schade, dass man bei ihm auf Silikongummierungen verzichtet hat. Was bei einem Knieprotektor für nur 64,99 € UVP aber auch zu verschmerzen ist.

Fazit zu den Knieprotektoren

Endura hat für dieses Preissegment einen guten Knieprotektor für den AM/Enduro-Bereich auf den Markt gebracht! Optimaler Eisteiger für alle, die sich mit dem Thema Protektoren gerade neu anfreunden. Bequem, leicht und schnell am Knie. Gerade im Herbst und Winter wird er neue Freunde finden, weil man seine Schuhe getrost anlassen kann, um die Protektoren anzulegen.
PS: Die Singletrack Protektoren gibt es nicht nur in der (von mir getesteten) Knie-Variante, sondern auch als lange Variante für Knie-Schienbeinschutz.

Viel Spaß auf den Trails!

Gruß Andi


PS: Hier findest Du die weiteren Berichte aus Andi´s MEGA-Testreihe

Teil 1: Endura MT 500 Protektoren-Rucksack
und Teil 2: Endura MT 500 Burner Ratchet Shorts

Andreas Rumpf
Ein Beitrag von: Andreas Rumpf – HIBIKE Ladengeschäft Kronberg im Taunus

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.