Biographie, Rennerfolge, Bilder und vieles mehr von Teamfahrer Nick.
Fahrerprofil
Name: | Nick Willner |
Team: | HIBIKE Gravity Team |
Rennserie: | Trailtrophy, Alpine Enduro Series, Enduro World Series |
Sponsoren: | HIBIKE, Trek, Fox Head, Fox Racing Shox, Five Ten, Maxxis, Easy – Frame, Bloc Eyewear, Mudhugger, Forward Athletik |
Geburtsjahr: | 1999 |
Größe & Gewicht: | 175 cm, 80 kg |
Bike: | Trek Slash, Trek Fuel EX, Trek Crockett, Trek Rail |
Nationalität: | Deutsch |
Was ich schon immer mal sagen wollte: | Sky’s the limit! |
Nick über sich:
Angefangen hat alles mit den Nachbar-Jungs im Pfälzerwald. Von meinem ersten Rennen 2012 bis 2018 bin ich nun fast 50 Rennen gefahren, davon waren die meisten Rennen Downhillrennen. 2018 bin ich meine erste Elite Men, sowie erste Enduro Saison gefahren. Auch 2019 werde ich nach einer langwierigen Handverletzung wieder auf dem Enduro starten. Am Enduro-Sport fasziniert mich vorallem die Nähe zur Natur, und in dieser eben Plätze zu sehen, die man sonst nie sehen würde. Ebenso ist man einfach ein paar Stunden mit seinen Freunden auf dem Bike und hat eine gute Zeit; der Druck eines Rennens kommt ein wenig kürzer. Aber auch die Teilnahme am Downhill Weltcup 2017 in der Lenzerheide werde ich nie vergessen. Nach einem Jahr beim Orange Bikes Gravity Team bin ich nun äußerst happy zurück im HIBIKE Gravity Team zu sein! Ich kann es kaum erwarten auf mein Trek Slash zu steigen und loszufahren.
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Saison 2022 – Rennergebnisse
- Northlake Enduro Riva del Garda, Platz 8 Elite Men
- Scott Enduro Series & Deutsche Meisterschaft Willingen, Platz 25 Elite Men
- Enduro des Hautes-Vosges, Platz 4 Men
- Enduro World Series E100 Petzen-Jamnica, Platz 2 Men
- Enduro World Series Val di Fassa, Platz 97 Men
- Inselsberg Enduro Bad Tabarz, Platz 1 Men
Saison 2021 – Race Reports
Saison 2021 – Race Reports
Specialized Enduro Treuchtlingen, 32. Platz Elite Men
In diesem Jahr stand die Deutsche Meisterschaft im bayrischen Treuchtlingen an. Wenig begeistert und tatsächlich auch schon sehr platt von der gesamten Saison fuhr ich in alle frühe Morgens nach Treuchtlingen. Ich war bereits ein Jahr zuvor dort, bin aber damals kein Rennen gefahren und konnte allgemein wenig Gefallen an den Strecken und dem sehr gewöhnunsbedürftigen Untergrund finden. Das Rennen wurde in einem Blind-Format gefahren, wobei viele Fahrer sich dazu entschieden haben am Tag zuvor oder bereits einige Tage früher dort zu fahren, um sich ein wenig an die Strecken zu gewöhnen. Dass dies ein Vorteil ist liegt auf der Hand, fair ist es jedoch nicht. Ich merkte bereits zu Beginn der ersten Stage, dass ich super unkonzentriert und ohne Fokus fahre. Vielleicht lag es am schlechten Schlaf und dem frühen Aufstehen? Ich machte in der ersten Stage bereits unheimlich viele Fehler. Die nächsten zwei Stages waren dann sehr vorsichtig und nicht am Limit, dafür aber ohne riesen Patzer. Diese folgten dann in den nächsten Stages. Insgesamt fuhr ich einfach nicht so gut Fahrrad wie ich es eigentlich könnte – und aufgrund der schlechten Organisation musste dann auch noch die letzte Stage, auf der ich ganz ok gefahren bin, rausgenommen werden. Damit ging es nochmal gut 5 Ränge nach unten. Overall bin ich sehr enttäuscht von mir und dem gesamten Event gewesen, ich weiss jedoch woran es lag und werde es im nächsten Jahr ändern!
Northlake Enduro Riva del Garda, 5. Platz Elite Men
Bei gut vorhergesagtem Wetter ging es dieses Jahr an den Gardasee. 2019 war ich schon mal hier, damals wurde das Rennen wegen Schnee abgesagt. In diesem Jahr gab es solche Probleme nicht, im Gegenteil: 20° und purer Sonnenschein! Die Trails des Rennens waren sehr unterschiedlich lang. Die größte Gemeinsamkeit war wohl der schnelle Charakter und die garda-typischen Steine. Ein langer Trainingstag mit über 2000 Hm bereitete uns auf das Rennen vor. Leider fühlte ich mich kurz vor dem Rennstart sehr schlecht. Krämpfe und Kopfschmerzen sollten mich den ganzen Tag noch begleiten. Nach dem die erste Stage dann auch nicht all zu gut lief, versuchte ich sauber und konstant zu fahren was mir am Ende des Tages den 5. Platz bescherte! Damit bin ich sehr zufrieden und nehme einige EWS Punkte mit in die nächste Saison.
Enduro des Abbesses, 20. Platz Men
Blind Racing in den Vogesen stand auf dem Programm. Bei stets nieselndem Regen bewegte ich mich mit Freunden durch den Wald von Remiremont. Bereits in der ersten Stage merkte man, dass Rennen in Frankreich doch etwas anders sind. Dies zog sich auch durch den ganzen Tag. Anspruchsvolle, aber spaßige Trails, unvorhersehbare Kurven und teilweise sogar Sprünge. Leider hatte ich etliche Patzer und auch andere Fahrer vor mir, die mich nicht vorbeiließen. So wurde es am Ende nur Platz 20.
Enduro One Innbruck, 2. Platz E-Bike
Die Enduro One Serie fiel auch in diesem Jahr Corona zum Opfer. Dennoch schafften sie es ein Rennen in Innsbruck auf die Beine zu stellen. Ich hatte Zeit und vor Allem auch Lust die neue Location im Bikepark Innsbruck auszuchecken, und meldete mich für die E-Bike Klasse an. Bei gutem Wetter konnten wir einige Stages trainieren, leider fuhr ich mir direkt auf der ersten Trainingsstage einen Platten und verlor viel Zeit durch das Wechseln. Die Prolog-Strecke gefiel mir sehr gut, umso mehr wunderte es mich, dass meine Zeit nicht dem entsprach, womit ich rechnete. Im Nachhinein konnte ich jedoch analysieren an welchen Stellen ich Zeit verloren habe. Das Rennen am Sonntag war dank E-Bikes sehr kurzweilig. In der ersten Stage noch nicht richtig wach, machte ich Fehler. Stage zwei verlief dafür jedoch recht gut. Stage drei lag mir leider gar nicht, ich riskierte zu wenig und fuhr nicht clever genug weshalb ich hier die meiste Zeit liegen gelassen habe. Auf Stage fünf erging es mir leider ähnlich, kleine Fehler die summiert mit Sicherheit etwas Zeit kosteten. Auf Stage sechs – der Prolog-Stage – beschloss ich nochmal alles auf eien Karte zu setzen. Es wurde im technischen Wurzelfeld etwas wild, aber ich konnte es irgendwie halten. Ich trat ordentlich in die Pedale, merkte aber schnell, dass ich mir nicht genug Zeit vor der Stage genommen hatte um mich auszuruhen. Dennoch war ich 4 Sekunden schneller als im Prolog und wusste nun, wie ich die Zeit verloren habe. Am Ende reichte es für einen Platz 2.
Trailtrophy #4 Bischofsmais, DNF Duo Men
Das letzte Rennen der Trailtrophy lud nach Bischofsmais in den bayrischen Wald ein. Die Stages waren wie immer sehr divers, von Flowtrail über natürliche Enduro Trails bis hin zur Downhill-Strecke. Ich startete in der Duo Klasse mit Freund und Racing-Kollegen Tim. Sowohl Prolog als auch der gesamte erste Tag liefen gut. Auf den letzten beiden Stages des ersten Tages hatten sowohl Tim als auch ich ein kleinen Crash. Dennoch konnten wir nach Tag eins auf den ersten Platz in der Duo Wertung fahren. Der zweite Tag startete etwas hektischer – Struggle und einparken waren auf der Tagesordnung. Wir schalteten in der zweiten Stage einen Gang runter um weitere Crashs zu vermeiden, auch wenn uns dies etwas Zeit kostete. Auf der dritten Stage starteten wir gut, doch dann rutschte Tim das Hinterrad vor einer Kompression weg und er wurde am Ausgang der Kompression durch einen Sprung vom Rad geworfen. Sofort stand fest, dass wir anhalten und nicht weiterfahren werden. Im Krankenhaus wurde unter anderem eine gebrochene Ferse festgestellt. Ich fuhr das Rennen zu Ende und gab in der letzten Stage nochmal Gas. Ein sauberer Run mit einer guten Mischung aus Vollgas und Zurückhaltung! Leider machte ein Fahrer den ich eingeholt hatte nicht wirklich viel Platz, sodass ich in Matschpfützen überholen musste und etwas Zeit verlor. Am Ende hätte unsere Zeit lange für den Sieg gereicht, doch da wir nicht gemeinsam ins Ziel gefahren sind erhielten wir ein DNF.
EWS-E100 #1 Crans Montana, 2. Platz Men
Schon lange freute ich mich auf das Rennen in der Schweiz. Anfang der Woche bemerkte ich jedoch, dass mich eine leichte Erkältung verfolgt. Dennoch fuhr ich in das schöne Wallis und trainierte Mittwochs auf den 9 Rennstages. Das Wetter war gut, genauso wie meine Laune. Ich freute mich auf das Rennen, da mir die Strecken prinzipiell gut gefielen. Am Donnerstag Morgen starteten wir in die hochalpinen Rennstages. Akkumanagement war ein großer Punkt an diesem Tag, nach einm recht guten ersten Loop begab ich mich mit nur wenigen Fehlern in die Event Area zum Laden des Akkus und verbauen des neuen. Hier sah ich zum ersten Mal, dass ich mich auf P1 befand. Der Druck stieg. Die Power Stage folgte und ich startete nervös, aber recht gut. Nachdem ich den schwierigsten Part der Stage geschafft hatte, fuhr ich einem Masters Fahrer auf, der sich spontan dazu entschied mir keinen Platz zu machen. Ich konnte nichts sehen und folgte seiner Linie, stürzte, rannte und verlor eine Menge Zeit aufgrund des Fahrers vor mir. Stocksauer begab ich mich zur nächsten Stage, denn ich wusste, dass ich das Rennen hier frühzeitig hätte zumachen können. Ich fiel auf Platz 2, kämpfte in den folgenden Stages um den ersten Platz, welchen ich zwischenzeitlich wieder hatte, verlor ihn aber erneut auf der letzten Stage. Nichts desto trotz war ich mit meiner Leistung recht zufrieden und wusste, dass ich unter normalen Umständen das Rennen gewonnen hätte.
Trailtrophy #3 3-Länder Enduro Race, 1. Platz Duo Men
Das Rennen rund um den Reschensee ist ein echter Enduro-Klassiker. Schnelle und anspruchsvolle Stages warteten auf meinen Duo-Kollegen Tim und mich. Im Freitagstraining spielten wir uns ein und waren ready. Nach dem Prolog prüften wir die Zeiten und waren erstmal ein wenig geschockt von unserer langsamen Stagezeit. An den beiden folgenden Tagen offten wir zunächst mal auf nicht all zu viel Regen, was sich zum Glück bewahrheitete. Wir gaben wieder alles und konnten auf Platz 1 vorfahren. Souverän und mit mehr als einer Minute Vorsprung gewannen wir das Rennen.
Bosch E-MTB Challenge Verbier powered by Trek, 16. Platz Men
Aus Langeweile und Fernweh heraus verschlug es mich in eine der schönsten Ecken der Alpen – dem Wallis. In Verbier war ich zum ersten Mal zu Gast und freute mich sehr eine neue Location und Event kennenzulernen. Das Verbier E-Bike Festival gefiel mir nicht nur aufgrund des Wetters so gut. Scheinbar jeder dort hatte ein Lächeln auf den Lippen und einfach eine schöne Zeit. Zudem waren alle großen Hersteller mit einer Testflotte dort. Sonntags durfte ich mit den Jungs und Mädels von Trek und Bosch bei der E-MTB Challenge teilnehmen. Ich nutzte es als Vorbereitungsrennen vor der EWS-E in Crans Montana. Natürlich gab ich trotzdem mein Bestes. Das Training hat sich definitiv gelohnt, denn mit dem E-Bike Rennen zu fahren ist nicht so leicht wie man denkt. Nach einigen Patzern in den Uphill-Stages finishte ich mit dem 16. Platz und einem Lächeln.
Fotos: Buchli Fotografie | Sam Buchli
Inselsberg Enduro Bad Tabarz, 1. Platz U23 Men
In Bad Tabarz wartete wie zumeist eines der nettesten Rennen im Jahr. Gute Stimmung, frische Trails und ambitionierte Fahrer. Dieses Jahr waren die Stages recht tretlastig. Für mich ist dies meist von Vorteil weshalb ich mich sehr freute. Daneben gab es die ein oder andere komplett frische und steile Stage was Fahrkönnen forderte. Ich gab alles und konnte trotz kleiner Fehler den ersten Platz einfahren! Vielen Dank an Christian Heilwagen für die Bilder.
EWS100 #2 La Thuile 9. Platz Men
Das letzte Wochenende meines dreiwöchigen Roadtrips verbrachte ich in La Thuile unter dem Mont Blanc. Die wohl steilsten Trails die ich seit langem gefahren bin warteten auf mich. Das Wetter war wechselhaft, aber rechtzeitig zu unseren Training stoppte der Regen und die Trails begannen abzutrocknen. Im Training lief es bei mir jedoch nicht so recht, ich hatte Probleme mir die Strecke einzuprägen und stürzte einige Male. Materialdefekte führten dann dazu, dass ich Streckenabschnitte gar nicht trainieren konnte. Dank einer guten Gruppe von Freunden blieb ich jedoch motiviert, wenn auch angespannt. Ich versuchte mich zu beruhigen und auch auf dem Trail nicht zu überdrehen. Das zahlte sich aus. Ich fuhr zwar nur mit 90%, konnte dafür aber auf den technischen und schwierigen Trails auf dem Bike bleiben. Nur auf Stage 2 hatte ich Probleme, da ich mir den Streckenverlauf zuvor nicht gut einprägen konnte. Am Ende eines spaßigen und lehrreichen Wochenendes konnte ich einen tollen 9. Platz mit nach Deutschland nehmen.
Enduro2 Les Arcs, 1. Platz Trio
Nach dem erfolgreichen Rennen in Canazei begab ich mich nach einem kurzen Abstecher in Paganella auf den Weg nach Bourg St. Maurice. Dort erwarteten meinen Teamkollegen Niklas, meinen Kumpel Tim und mich das Enduro2 Duo bzw Trio Rennen. Drei Tage Blind Racing standen auf dem Programm. Allerhand Stages von Bikepark und Anliegern bis hin zu technischen Singletrails warteten auf uns. Zugegebenermaßen ist zu dritt zu fahren doch etwas schwieriger als zu zweit. Man muss auf einander acht geben und möglichst zusammen fahren – jedoch auch nicht zu nah aneinander um den Überblick über den Trail zu behalten. Eine eigene kleine Wissenschaft eben. Wir fuhren erfolgreiche drei Tage und gewannen trotz ein paar Pannen jede Stage in der Trio Wertung. Ein erfolgreiches Wochenende eben!
EWS100 #1 Val di Fassa, 14. Platz Men
Das erste Rennen des Jahres trieb mich in das sonnige Südtirol. Außer das es viel Pizza geben wird, war so ziemlich alles unbekannt. Nach dem ich im Fassatal angekommen bin, begab ich mich gleich auf mein Trek Slash und erkundigte einige Trails, um mich an die dortigen Gegebenheiten zu gewöhnen. Donnerstags wartete dann das Training auf mich. Staub, Loam und anspruchsvolle Trails kosteten Kraft und Konzentration. Ich fühlte mich gut, konnte aber mein Tempo nicht wirklich einschätzen. Im Rennen erging es mir ähnlich, ich fühlte mich insgesamt recht gut und versuchte ein konstantes Tempo bergab zu fahren. Dies gelang mir ganz gut, nur wenige Fehler unterliefen mir. Am Ende landete ich auf einem souveränen 14. Platz mit dem ich mich zufrieden gab.
Saison 2019-2020 – Race Reports
Saison 2019 & 2020 – Race Reports
Riva Bosch E-MTB Challenge, 3. Platz Amateur Male
Mein erstes E-MTB Rennen startete mit dem Suchen der Strecke. Ausgestattet mit einer Karte musste man 5 Stages absolvieren und finden, zur Orientierung gab es zwischen den Stages auch einzelne Punkte die man ansteuern konnte. Alles in allem verlief das Rennen sehr gut und nach den abwechslungsreichen Stages gab es zur Belohnung noch ein Essen und ein Eis inklusive – top!
Riva Scott Enduro Series, CANCELLED
Zum Saisonauftakt der SES wartete eine fast 60km lange Tour auf die Fahrer. Nach den langen Uphills folgten grundsätzlich technisch anspruchsvolle und vorallem steinige Stages. Nach dem Training war ich doch schon sehr geredert, was sich durch einen Kälteeinbruch und Schneefall nicht besserte. Die Veranstalter sagten das Rennen aufgrund des Schneefalls am Sonntag Morgen vor Rennbeginn ab.
Bad Tabarz Inselsberg Enduro, 1. Platz U23 Men
Bad Tabarz kannte ich nur von den legendären Downhill-Rennen, doch auch für die Enduro-Fahrer bietet Tabarz fast jährlich ein Event an. Insgesamt 5 Stages warteten auf uns, wovon eine Stage bei Dunkelheit ab 22.00 Uhr gefahren wurde. Ich machte wenige Fehler und konnte durch anständige Sprints auf den Stages glänzen. Trotz einem Sturz auf der Nachtstage beendete ich das Rennen mit dem 1. Platz und fünf von fünf Stage-Siegen.
Trailtrophy Harz, 11. Platz Men
Zu meinem ersten Rennen der Trailtrophy Serie standen mir neun Stages, verteilt auf zwei Tage bevor. Trotz langem und kräftigem Regen kämpfte ich mich fast sturzfrei durch das gesamte Rennen. Leider hatte ich mit meinen Klickpedalen zu kämpfen und stand nie wirklich sicher in den Pedalen. Dennoch konnte ich einen recht soliden 11. Platz herausfahren.
Enduro One #1 Winterberg (Dirtmasters), Men Pro Platz 7Am Samstag Vormittag begab ich mich zusammen mit meinem Teamkollegen Eric und anderen Freunden zum Training der Enduro One im Rahmen des IXS Dirtmasters Festival. Die Strecken die zum Training freigegeben waren, kannte ich bereits aus dem letzten Jahr. Alle Stages gefielen mir soweit ganz gut. Nachdem ich dann im Prolog den 10. Platz einfahren konnte, schaffte ich es durch solide Rennläufe am Sonntag sogar auf den 7. Platz der Pro Kategorie.
Willingen Scott Enduro Series, Elite Men, 30. Platz
Wie jedes Jahr bot Willingen sechs abwechslungsreiche und sehr anspruchsvolle Stages, erst recht wenn das Rennen der Scott Enduro Serie wie in diesem Jahr als Deutsche Meisterschaft gewertet wird. Auf den technischen Stages nahm ich leider etwas zu viel an Tempo heraus um ohne Sturz durch das Rennen zu kommen. Am Ende landete ich auf dem 30. Platz in der Elite Men Kategorie der Deutschen Meisterschaft im Enduro.
Alpine Enduro Series Dolomiti Paganella 2019, Duo Men 2. Platz
Nach der 9 stündigen Reise zum Molveno See ging es Freitags morgens los zum Training. Zusammen mit Ex-Teamfahrer Marcell Frey starteten wir in der Duo Men Kategorie, bei welcher man zu zweit startet und die langsamere Zeit gewertet wird. Die insgesamt 8 Stages konnten wir nicht alle trainieren, grundsätzlich kann man jedoch die Stages als lang, schnell und extrem steinig bezeichnen. Nach durchwachsenen drei Stages lief es auf Stage 4 am Samstag erstmalig richtig gut. Auch Sonntags lief es ähnlich, einige Stürze auf Stage 6 kosteten uns hier einen richtig guten Lauf. Dennoch könnten wir nach 8 Stages die schöne Region Paganella mit einem 2. Platz verlassen.
Trailtrophy Breitenbrunn 2019, 3. Platz Men
Nach einer langen Fahrt ins Erzgebirge erwartete der mich ein langer Samstag mit sechs Stages. Diese waren sehr kräftezehrend, liefen aber gut. Nach Tag eins konnte ich mich auf dem 3. Platz wiederfinden.
Eine Nacht voller Regen lag jedoch vor uns, und auch während des Rennens am Sonntag sollte es nicht aufhören zu regnen… Auf den ebenso tretlastigen stages 7-12 fühlte ich mich sehr unwohl, dies führte auch zu Stürzen in Stage 9/11.
Dennoch konnte ich solider fahren als ich mich selbst einschätzte und hielt dadurch meinen 3. Platz. Einfach ein super Wochenende!
Enduro One Aschau i. Ch., 13. Platz Pro Men
Wie jedes Jahr gastierte die Enduro One Serie auch in diesem Jahr wieder im schönen Chiemgau. Bei über 35Grad ging es Samstag zum Training und Prolog. Angesichts der hohen Temperaturen lief es recht okay – und danach konnte ich auch sofort in das gegenüberliegende Naturbad springen und mich abkühlen! Ähnlich hohe Temperaturen machten die Rennrunde am Sonntag jedoch zu einer Tortur. Wie in den Jahren zuvor kam ich mit den steinigen und extrem schnellen Strecken nur mäßig gut klar. Am Ende konnte ich auf den 13. Platz fahren, und war damit zumindest halbwegs glücklich.
Alpine Enduro Series Reschen, 1. Platz DUO MEN
Nachdem ich den Reschenpass während meines Urlaubs schon einige Male zum Mountainbiken besucht habe, ging es Donnerstags Abends gemeinsam mit meinem Teamkollegen Florian los um das 3-Länder Enduro Race zu bestreiten. Das Wetter spielte an allen drei Tagen nur bedingt mit, denn es regnete jeden Tag ca. 2 Stunden lang. Die Strecken waren nass, wurzelig und extrem rutschig. Als Team waren wir gut aufgestellt und schnell unterwegs. Nach einem heftigen Sturz im Training war auf Stage 4 jedoch für kurze Zeit die Konzentration weg, sodass ich erneut heftig stürzte. Leider verloren wir dadurch recht viel Zeit, welche wir aber an einem anstrengenden Sonntag wieder aufholen konnten. Am Ende des Wochenendes konnten wir mit dem 1. Platz in der DUO MEN Klasse sehr zufrieden sein.
Enduro One Kirchberg i. Tirol, 18. Platz Pro Men
Nachdem das Rennen in der Wildschönau dieses Jahr leider ausfiel, ging es für mich nach Kirchberg, nur wenige Kilometer vom schönen Kitzbühel entfernt.
Nach dem die Anreise alles andere als nach Plan verlief war der Samstag durch und durch von meinem Schlafmangel und einer Gehirnerschütterung, welche ich die Woche zuvor in Nauders erlitt, beeinflusst. Im Prolog stürzte ich dann auch und verlor kostbare Zeit.
Etwas ausgeschlafener und sehr motiviert ging es dann Sonntags im eigentlichen Rennen zur Sache. Stage eins lief gut, bis auf einen kleinen Fehler. Leider ging es danach nur noch bergab, Stages zwei und drei liefen durchwachsen, vier und fünf dann mit Stürzen. So ging es für mich mit einem enttäuschenden 18. Platz zurück nach Deutschland.
Enduro World Series Zermatt, U21 Men, DNF
Endlich war es soweit und ich konnte das erste Mal an einer EWS teilnehmen!
Neben dem Matterhorn bot Zermatt fünf extrem lange und technische Stages.
Nachdem Freitags alle fünf Stages trainiert wurden, ging es für mich Samstags morgens aus dem Startgate auf 2600m hoch. Nach der ersten Stage merkte ich leider bereits meinen etwas erkälteten Körper. Daraufhin folgte eine sehr schlechte zweite Stage mit einigen Stürzen. Auf Stage drei wollte ich deshalb alles geben, holte auf den Fahrer vor mir auf, und stürzte unglücklich aufgrund eines Sturzes des Fahrers vor mir. Da ich mir dabei den Steuersatz zerstört habe ging es für mich leider nicht weiter. Dennoch war es eine tolle Erfahrung und die Revanche dazu wird definitiv auch stattfinden!
Enduro One Frammersbach, Pro Men, 9.Platz
Nach einigen regnerischen Tagen ging es Samstags morgens zum vorletzten Rennen der Enduro One Serie. Die Strecken schienen bereits im Training sehr attraktiv, doch leider musste ich dieses bereits nach der dritten Abfahrt abbrechen, da ich aufgrund eines Defektes nicht mehr weiterfahren konnte. Um dennoch am Rennen teilnehmen zu können konnte ich kurzfristig ein Rad nutzen welches ich zuvor nicht im Rennbetrieb nutzte. Den Umständen entsprechend schlecht verlief demnach der Prolog. Am entscheidenden Sonntag gab ich dann jedoch alles und konnte mich trotz aller Schwierigkeiten noch auf Platz 9. hochfahren. Aufgrund der Umstände bin ich mit dieser Leistung auch sehr zufrieden.
Enduro One Bad Endbach, Pro Men, Platz 11
Das letzte Rennen der Saison stand an. Die Strecken waren bunt gemischt, mal tretlastig, mal flowig und auch mal abgehackt und offen. Aufgrund des vielen Regens in den letzten Wochen waren die Strecken stellenweise durchdrungen von Wasser. Nachdem der Prolog mit Platz 5 gut lief, konnte ich leider auf den Stages 2 und 3 nicht ganz das Optimum abrufen. Die beiden letzten Stages liefen durchweg jedoch gut, sodass ich am Ende mit einem 11. Platz in einem sehr engen Zeitfenster ins Ziel kam. Dadurch konnte ich auch den 4. Platz in der Gesamtwertung klarmachen.
Trailtrophy Harz 2020 #1, Men, Platz 11
Endlich wieder Rennen! Ja es ist schon Juli und es gab noch kein Mountainbike-Rennen in diesem Jahr… der Corona-Krise sei Dank! Doch endlcih ein Lichtblick, denn das erste Rennen der Trailtrophy Serie durfte tatsächlich stattfinden. Gemeinsam mit Teamkollegen Marcel reiste ich Freitags nach der Arbeit an. Samstags durften wir dann auch schon ein wenig auf die Strecken, und fuhren jede der sieben Stages bereits einmal ab. Immer wieder begann es zu regnen und es war sehr unsicher ob der Sonntag trocken bleiben würde. In der Nacht kam dann doch noch mal eine ordentliche Dusche von oben. Zu allem Übel waren Marcel und ich auch noch in einer der letzten Startergruppen, sodass bereits weit über 300 Fahrer unsere Linien vom Vortag vernichten konnten. Das Rennen lief dann aber doch recht gut. Leider verlor ich jedoch auf zwei Stages meine Kette und damit auch etwas Zeit. Dennoch konnte mein Trek Fuel EX sich bei einem Enduro-Rennen mit starkem Starterfeld endlich beweisen und mir den 11. Platz in der Männerklasse bescheren.
On to the next one!
Trailtrophy Erzgebirge 2020 #2, Men, Platz 6
Zum zweiten Rennen der Saison ging es nach Breitenbrunn ins deutsche Erzgebirge. Auf dem Rabenberg warteten 11 Stages auf mich und die meisten waren nicht nur besonders wurzelig und steinig, sondern vor Allem seeeehr flach. Treten war also angesagt! Ich startete in den Samstag Nachmittag in der letzten Startgruppe zusammen mit den voraussichtlich schnellsten Fahrern. Die Truppe war gut, das Wetter noch besser, nur mein Antrieb war irgendwie nicht so ganz auf der Höhe. Ich konnte fahrerisch auf allen Stages performen, doch leider sprang meine Kette bei jedem Tritt vom Ritzel, die meiste Zeit fuhr ich also ohne Kraft der Kette. Dennoch konnte ich auf den P6 fahren. Am Abend versuchte ich das Problem zu fixen, doch leider war dies nicht möglich – ein neues Schaltwerk muss her. Am nächsten Tag also in ungefähr das selbe Spiel. Auch hier war ich ansonsten mit meiner eigenen Leistung zufrieden und hatte nur eine Stages mit der ich unzufrieden war. Ich konnte meinen P6 erneut halten und bin damit prinzipiell auch sehr zufrieden. Schade finde ich es nur, dass mein Antrieb nicht so wollte wie ich – da wäre sicherlich noch mehr gegangen!
EWS 100 Zermatt 2020, Men, Platz 33
Endlich Alpen! Nach der bekannt schwierigen Anreise in das autofreie Bergdörfchen Zermatt wurde zunächst einmal das weltbekannte Matterhorn bewundert. Zum zweiten mal darf ich unter diesem unglaublichen Ausblick Rennen fahren. Das „Team Germany“ hat sich Donnerstags ein bisschen warm gefahren um sich an das hochalpine, tückische Gelände zu gewöhnen. Nach einem Ruhetag Freitag ging es dann Samstag Morgen pünktlich zum Training auf die vier Stages unterhalb des Matterhorns. Nachdem es bei unserer Ankunft strahlend blauen Himmel und wüstenähnliche Verhältnisse auf den Trails hatte, fing es pünktlich am Vorabend des Trainings an zu schütten. Demnach war das Training vor Allem nass und kalt – teilweise ohne Gespür in Hand und Fuß… Deshalb wurden besonders Regenjacken und Handschuhe am Abend vor dem Rennen gewaschen und versucht zu trocknen – mit mehr oder weniger großem Erfolg. Der Sonntag Morgen wurde dann spannend, im Ort lag die Temperatur bei knapp 5 Grad Celsius, auf dem Berg (knapp 2800hm) durfte man dann noch ein Minuszeichen davor setzen, und aufgehört zu regnen hatte es natürlich nicht. Unsere Startzeit wurde dreimal verschoben, zwei Stages musste gecancelled werden, bis ich schließlich um kurz vor 11 Uhr aus dem Gate fuhr. Auf dem Berg schneite es, und das nicht zu knapp. Schnell wurde klar das 8 Lagen Kleidung und 4 paar Handschuhe nicht ausreichen würden. Dennoch stürzte ich mich als zweiter Fahrer des Tages in Stage 1, und stürzte tatsächich direkt. Danach waren die Hände dann auch vergleichbar eingefroren wie Captain Iglo Fischstäbchen. Nach einem weiteren Sturz ließ ich dann den Fahrer hinter mir passieren und fuhr langsam, aber sicher ins Ziel. Das war dann doch mehr „Überleben“ als „Rennenfahren“. Stage zwei war dann komplett in weiß eingedeckt, dennoch fühlte ich mich hier, bis auf die Frostbeulen mit 5 Fingern, etwas besser als zuvor und rollte ohne etwas zu risikieren ins Ziel. Das wars dann auch für den Tag. Das härteste Rennen meines Lebens habe ich mit dem 33. Platz von etwas über 80 Fahrern aus aller Welt bestreiten können. Am Ende bin ich zwar nicht zufrieden mit dem Ergebnis, aber doch irgendwie glücklich ohne Verletzungen durchgekommen zu sein.
Alpine Enduro Series Kronplatz, Duo Men, Platz 1
Da ich Südtirol liebe, habe ich schon lange auf das Rennen am Kronplatz hingefiebert. Ich startete mit meinem Trainer und Ex-Team Kollegen Marcell Frey in der DUO Wertung. Die Strecken waren ungewohnt eng, aber dennoch irgendwie spaßig. Marcell und ich hatten beide ungefährt den selben Speed uns so begonnen wir den Renntag am Samstag mit sehr soliden PLatzierungen. Leider war auch der ein oder andere Sturz mit von der Partie. Dennoch beendeten wir Tag 1 mit dem ersten Platz. Tag zwei startete dann ungewohnt chaotisch: Platten vor Stage 1, dann mit Schlauch die ersten beiden Stages gefahren. Zur Stage drei, welche mit knapp 13 Minuten die wohl längste meines Lebens war, konnte ich jedoch wieder mit Tubeless-System antreten. Leider verkrampften meine Unterarme gegen Ende des Trails sehr stark, sodass es mir schwer fiel auf dem Bike zu bleiben. Dennoch brachten Marcell und ich das Ganze ordentlich ins Ziel und gewannen mit 1min und 30 Sekunden Vorsprung. Alles in Allem sicherlich ein gelungenes Wochenende!
Trailtrophy Geisskopf #3, Men, Platz 11
Das letzte Trailtrophy-Rennen der Saison wartete im bayrischen Wald auf uns. Drei Tage purer Sonnenschein, 9 Stages und eine ganze Menge Staub standen für uns auf dem Programm. Die Strecken lagen mir teilweise gut, teilweise weniger gut. Dennoch war ich sehr motiviert. Ich startete die ersten Stages und hatte ein gutes Gefühl. Leider stellte sich raus, dass das extrem gut besetzte Fahrerfeld alles riskierte und ich mit meinem etwas weniger attackierenden Fahrstil so in den Rankings nach unten fiel. Dennoch zahlte sich die Konstanz am Ende des Samstags aus. Den Sonntag startete ich dann genau gegenteilig, ich wollte Zeit gutmachen und stürzte bereits ins Stage 6, welche die erste an diesem Morgen war. Danach hatte ich leichte Materialprobleme und verlor meine Kette in allen weiteren Stages. Dadurch attackierte ich allerdings fahrerisch mehr und konnte noch gute Ergebnisse herausfahren. Ich beendete das Rennen an 11. Stelle eines guten, fast 300 Fahrer großen Fahrerfeldes. In der Gesamtwertung konnte ich PLatz 2 einnehmen und wusste, dass im nächsten Jahr noch einiges mehr im Tank ist.
Größten Erfolge:
Platz | Rennen | Ort | Klasse | Jahr |
---|---|---|---|---|
5. | Enduro One Overall | – | Pro Men | 2018 |
9. | Enduro One | Wipperfürth | Pro Men | 2018 |
11. | Enduro One | Ochsenkopf | Pro Men | 2018 |
14. | IXS Glemmride | Saalbach-Hinterglemm | Elite Men | 2018 |
4. | Lotto DH1 | Bouillon | Pro U19 | 2017 |
10. | IXS GDC | Winterberg | Pro U19 | 2017 |
4. | IXS GDC | Thale | Pro U19 | 2017 |
2. | IXS RDC Overall | – | Pro U19 | 2016 |
1. | IXS RDC | Gstaad | Pro U19 | 2016 |
5. | IXS GDC | Thale | Pro U19 | 2016 |
5. | IXS RDC | Winterberg | U17 | 2015 |
4. | IXS GDC / DM | Todtnau | U17 | 2015 |
2. | Bayerische Meisterschaft | Frammersbach | U17 | 2015 |
4. | IXS GDC | Ilmenau | U17 | 2015 |
2. | IXS GDC | Thale | U17 | 2015 |
3. | IXS RDC | Winterberg | U17 | 2014 |
2. | Worldgames of MTB | Saalbach-Hinterglemm | U17 | 2014 |
4. | Bayerische Meisterschaft | Frammersbach | U17 | 2014 |
1. | ADAC DH | Frammersbach | U15 | 2013 |
3. | Downhill am Inselsberg | Bad Tabarz | U15 | 2013 |
Von Nick für euch
https://www.hibike.de/blog/test/trust-performance-message-federgabel.html
https://www.hibike.de/blog/test/bosch-performance-line-cx.html
https://www.hibike.de/blog/test/fox-fit4-im-test.html
https://www.hibike.de/blog/produktvorstellung/five-ten-trailcross-family-adidas.html
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