Fatbike im Schnee

Schnee in Lagen über 300m – Fatbiketime

SURLY Wednesday

Im Rahmen des Wednesday steckt ein Jahrzehnt Fatbike-Erfahrung. Der Wednesday kommt wie die anderen Omniterra-Bikes (= 29+ und Fatbikes) mit jedem Terrain klar und hat ein neue, sehr ausgewogene Geometrie, die eine Mischung aus der Touring- und Trailgeometrie von Surly darstellt. Wobei: einen fiesen Trail ‚runterballern ist kein Problem, das Rad ist wendig genug und bleibt stabil, so dass weder technische Abfahrten, noch schnelle Stücke ein Problem darstellen. Bergauf ist es auch hinreichend schnell, so dass Ihr nie befürchten müsst, einen trägen Bock zu fahren.

…das Rad ist wendig genug und bleibt stabil…

Das Wednesday ist nicht nur prima zum normal Mountainbiken, es ist auch ein weltklasse Expeditionsbike: dreifache Anlötsockel an jedem Gabelholm und am Unterrohr, normale Flaschenhalterösen am Sattel- und und auf der Unterseite des Unterrohrs, Gepäckträger- und Schutzblechösen, Kabelführung für innenliegende Kabel für die Sattelstütze, Low Rider-Montagemöglichkeit (durchgehend) an der Gabel und letztlich auch, um alle Kabel sauber zu führen, auch dafür spezielle Montagemöglichkeiten.

Also eine ganze Menge, die das Bike universell einsetzbar macht. Es gibt sogar spezielle Ausfaller, die nach hinten offen sind und sowohl 10mm als auch 12mm Achsen aufnehmen. Die Ausfaller sind aus geschmiedetem Stahl und 170/177mm breit.

Auch bei der Reifenwahl wollte Surly Optionen bieten: 26×3.8″ auf 80mm Felgen in der vordersten Position, oder 26×4,6″ auf 80mm Felgen in der hinteren Position im Ausfaller. Geht beides.

Der Wednesday wird aus 4130 CroMo-Rohren hergestellt und mit der Surly-eigenen ED-Beschichtung versehen. Die sorgt dafür, daß 1. der Lack besser hält und 2. auch die Innenseite der Rohre besser vor Korrosion geschützt wird. Trotzdem schadet es nicht, ein bisschen Sprühwachs einzusetzen.

SURLY Krampus

Das ist die Zukunft des Mountainbikes: der Surly Krampus. Er sieht ein bißchen primitiv aus mit seinen großen Rädern und dem dünnen Rahmen, aber er ist wirklich toll und die perfekte Low-Tech-Maschine.

Eines der ganz wenigen Bikes, mit dem sogar Kieswege im Wald Spaß machen können.

Man könnte ihn auch ein unkompliziertes Alltagsmountainbike nennen: kommt mit Einfachantrieb und mechanischen Bremsen. Er hat eine moderne Trailbikegeometrie und ist im Gelände mindestens so gut zu fahren wie ein 120-130mm Fully, ohne die Nachteile wie 50h-Service an Gabel und Dämpfer und regelmäßigen Tausch der Bremsflüssigkeit. Die großen Laufräder sorgen für ein enormes Sicherheitsgefühl, gerade auch dann, wenn es bergab sehr ruppig und steil wird.
Die fehlende Federung ist kein Nachteil. Bergauf fährt ein Krampus unkompliziert, man kommt auch die steilsten Stufen hoch, ohne dass das Hinterrad wegrutscht.

Als Tourenrad ist der Krampus unerreicht gut: er ist bequem, scheut auch Abstecher in gröbstes Gelände nicht, Du kannst Gepäckträger und Anything-Cages montieren und dann Bikepacken gehen.

Woher kommt der Name „Krampus“?

Jetzt könntet Ihr natürlich fragen, warum er so schwarz ist, weil schwarz ja etwas einfallslos ist, aber das kann ich einfach erklären:
Der Krampus ist der Typ, der den Nikolaus begleitet und freche Kinder mit der Rute verkloppt. Also quasi die dunkle Seite des an sich freundlichen Nikolaus. Und wenn der Nikolaus ein Heiliger ist, handelt es sich beim Krampus wohl um einen Teufel. Dazu passt auch schön, dass Kinder, die früher als Krampus verkleidet in der Weihnachtszeit durch die Gegend zogen, einen Höllenspaß daran hatten, andere Kinder zu erschrecken und mit der Rute zu verhauen. Geht man noch weiter, entlarvt man den Krampus als Anarchisten, denn die Kinder verhielten sich wie Erwachsene und konnten fragwürdige Erziehungsmethoden, die sie wohl an sich selbst erlebten, nun öffentlich zeigen und damit bloßstellen. Also toll, was die Jungs von Surly in ein einzelnes Rad hineinlegen, indem sie es schlau benennen und seinen Charakter, den es im Unterschied zu ganz vielen anderen Bikes besitzt, so offen zeigen. Und gerade zu Nikolaus (und im Winter) ist es ja ganz lustig, sich ein paar Gedanken zu seinem Bike zu machen. Was ist also das Charaktervolle am Krampus? Fährt super, ist simpel, passt sich seinem Fahrer an, man kann damit richtig die Sau rauslassen, ohne dass das Bike herumpienzt. Er gibt Dir ein enormes Sicherheitsgefühl und Du fährst plötzlich auf einem höheren Niveau. Du fährst auch mehr! Bei jedem Wetter! Weil’s Spaß macht!

Also das echte Allround-Knallerbike.

Rainer Nowacki
Ein Beitrag von: Rainer Nowacki – HIBIKE Ladengeschäft Kronberg im Taunus

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