Der leichte SR Pro Carbon Rennradsattel
Besser gehts nicht, die Wahl von Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot. Flach, aber dennoch komfortabel gepolstert. Die Formgebung und Entlastung passen genau zur weiblichen Anatomie in rennradtypischer, vorgebeugter Sitzposition. OrthoCell®-Inlays im Genital- und Sitzbereich sorgen für beste Druckverteilung – das neuartige OrthoCell®-Material liefert höchste Rückstellkraft und ist zudem langlebiger und leichter als Gel. Gleitflanken reduzieren die Reibung beim Pedalieren. Leichtbau-Version mit Carbon-Rail und Carbon-Composite-Sitzschale – nur 170 Gramm (Größe S/M)
Eingesetzte Technologien
In diesem Kapitel erläutern wir die Technologien, die der Hersteller bei diesem Produkt einsetzt.
Das empfindliche Nervensystem
Durch den tiefen Kanal wird der Dammbereich entlastet, Blutfluss und Sauerstoffversorgung nicht eingeschränkt – oftmals der Auslöser von Taubheitsgefühlen und sonstigen Beeinträchtigungen.
Taubheitsgefühle beim Radfahren entstehen bei Männern oftmals durch einen hohen Druck im empfindlichen Dammbereich. Die außen liegenden Genitalien sind selten der Auslöser für Beschwerden, da diese ausweichen können und nicht durch knöcherne Strukturen komprimiert werden.
Druckverteilung
Auf die richtige Druckverteilung kommt es an. Druck muss bei Männersätteln auf die Sitzknochen und Teile der Schambeinbögen verlagert werden und der Dammbereich möglichst druckfrei bleiben. Genau so funktioniert die Entlastungs-Oberfläche der neuen Ergon Männersättel.
Beckenkippung
Das männliche Becken ist im Vergleich zu Frauen weniger flexibel. Das heißt: Männer sitzen aufrechter auf dem Sattel und beanspruchen die Sitzknochen stärker. Dadurch kann der Übergangsbereich zwischen Sattelheck und -nase schmal gehalten werden (Y-Shape). So ergibt sich mehr Freiraum zum Pedalieren.
Schambeinwinkel
Im Gegensatz zur weiblichen Anatomie stehen bei Männern die Schambeinkufen deutlich steiler zueinander, und die Schambeinfuge (Symphyse) liegt wesentlich höher.
Die richtige Größe
Formgebung und Größe der Sitzfläche eines Sattels muss zum Sitzknochenabstand des Fahrers passen.
Da die Beckenknochen V-förmig nach vorne zulaufen, muss der Sattel bei unterschiedlichen Sitzpositionen in der Lage sein den Sitzknochen eine ausreichend große Auflagefläche zu bieten. Die Sattelbreiten sind so gewählt, dass die nutzbare Sitzfläche jeweils dem Sitzknochenabstand entspricht.
Je vorgebeugter ein Fahrer sitzt, desto weiter vorne berühren die Sitzknochen den Sattel.